Damals war niemals alles besser! Die Geschehnisse der Vergangenheit erscheinen doch nur vertrauter, als das was Mensch heute erlebt. An Ereignisse im positiven Kontext erinnern wir uns leichter, während Negatives mehr und mehr in den Hintergrund tritt. Betrachtet man außer dem eigenen Empfinden den gesamten Sachverhalt der Erinnerung ergibt sich oft ein anderes, weniger gutes Bild. Unser Lebenstempo ist gefühlt und real deutlich schneller als früher, bedingt durch die gestiegene Vielzahl an Möglichkeiten: Schnellere Fortbewegung, andere Arbeitsabläufe mithilfe der Technik, und indirekt durch die Medien. So mancher Mensch gewinnt den Eindruck, und es ist oft nicht nur ein Eindruck, er verliert den Boden unter den Füßen. So „zimmern“ sie sich einige Menschen ihre heile Welt wenigstens rückwirkend zurecht und schon scheint Vergangenes immer noch besser, als das womit man sich heute befassen muss. Ist es die Angst vor dem Unbekannten, vor der Zukunft und die Verweigerung die Änderungen hinzunehmen? Eine Art Überforderung? Das kann man abtun oder belächeln…oder auch mal drüber nachdenken ob Menschen die ein geringeres Tempo haben oder auch bewusst wollen, doch auf ihre Weise angenommen und mitgenommen werden können. Andererseits dürfen Menschen auch mutig und vertrauensvoll denken und sich ihrer eigenen Stärken bewusst werden mit denen sie aktiv ihren eigenen Lernprozess anregen. Lernen darf Spaß machen und zusammen statt gegeneinander geht es viel besser! Im Miteinander liegt die Zukunft!